Elisabeth Potemkin studiert Kunstwissenschaften, Medienphilosophie und Ausstellungsdesign an der Hochschule für Gestaltung Karlsruhe. Neben dem Studium arbeitet sie als studentische Hilfskraft im Archiv des ZKM und engagiert sich als Teil des Kollektivs Community Toolkit Workshop für Lösungsansätze zu strukturellen Problemen im institutionellen Kontext. Sie sammelte praktische Erfahrungen als kuratorische Assistenz im Württembergischen Kunstverein Stuttgart und ist Redaktionsmitglied der studentischen Publikation Schwarm. Am Deutschen Forum für Kunstgeschichte Paris gewinnt Sie bei einem Praktikum (September 2025 bis Februar 2026) Einblick in die Arbeit einer kunsthistorischen Institution in Frankreich und in die Verflechtung der deutsch-französischen Kunstgeschichte.

Ihre Forschungsinteressen umfassen feministische Perspektiven auf künstlerische Praktiken, Protestkulturen im postsowjetischen Raum sowie die Folgen der deutschen Kolonialgeschichte. Im Mittelpunkt steht dabei aktuell insbesondere die Untersuchung von Mechanismen des Neo-Extraktivismus im Kongogebiet als fortwirkendes Erbe der Berliner Kongokonferenz.