Deutsch-Französischer Studienkurs 2026

Deutsch-Französischer Studienkurs 2026

Deutsch-Französische Perspektiven der Kathedralforschung nach dem Brand von Notre-Dame

23.-27. März 2026

Organisiert vom Deutschen Forum für Kunstgeschichte (DFK Paris), der Otto-Friedrich-Universität Bamberg und der Universität Aix-Marseille, mit der Unterstützung der Deutsch-Französischen Hochschule/Université Franco-allemande

Bewerbungsfrist: 11. Januar 2026
Wiss. Leitung: Stephan Albrecht, Julia Drost, Andreas Hartmann-Virnich, Anna Chiara Knoblauch

Der Wiederaufbau von Notre-Dame hat neue methodische Zugänge in der Kunstgeschichte katalysiert, die der Forschung der Kathedrale einen Erkenntnisgewinn versprechen. Der von der Deutsch-Französischen Hochschule geförderte Studienkurs zielt darauf ab, aktuelle Ansätze zur Erforschung der Kathedrale zu diskutieren und interdisziplinäre wie spezialisierte Fragestellungen zu fördern. Welche neuen Fragestellungen standen in den letzten 15 Jahren im Vordergrund? Wie haben sie unseren Blick auf die Kathedrale verändert?
Im Verlauf eines fünftägigen Programms sollen diese Fragen im deutsch-französischen Vergleich und im internationalen Kontext theoretisch reflektiert werden. 

Acht bis zehn Nachwuchswissenschaftler:innen, Doktorand:innen- und fortgeschrittene Masterstudierende der Kunstgeschichte und deren verwandten Disziplinen (Denkmalpflege, Restaurierung, Bauforschung, mittelalterliche Geschichte, …) aus Deutschland, Frankreich und dem internationalen Ausland erhalten die Gelegenheit, im Rahmen von Workshops, öffentlichen Vorträgen, Besichtigungen vor Ort in Paris, Saint-Denis und Chartres von ausgewiesenen Spezialist:innen die aktuellen Forschungsfragen zu architektur- und kunsthistorischen Themen in den Blick zu nehmen. Dabei werden die verschiedenen Methoden der historischen, archäologischen, technischen, künstlerischen und denkmalpflegerischen Ansätze beleuchtet.

Gemeinsam mit Mittelalterhistoriker:innen, Kunsthistoriker:innen sowie Restaurator:innen und Naturwissenschaftler:innen werden im Rahmen von Workshops, Vorträgen und Begehungen in situ Fragen der Bau-, Ausstattungs- sowie Nutzungsgeschichte, Erhaltung und Konservierung diskutiert. Es sind Ortsgespräche und Besichtigungen der Kathedralen von Notre-Dame, Chartres sowie Saint-Denis geplant, die durch Besuche im Musée national du Moyen Âge - Thermes et hôtel de Cluny in Paris und in der Médiathèque du Patrimoine et de la Photographie in Charenton ergänzt werden.

Voraussetzung für die Teilnahme am Studienkurs sind aktive Kenntnisse der deutschen oder der französischen Sprache und zumindest passive Kenntnisse der jeweils anderen Sprache (punktuell kann auch auf die englische Sprache zurückgegriffen werden) sowie die Präsentation von mindestens einem 15-minütigen Impulsreferats in deutscher oder französischer Sprache mit anschließender Diskussion vor Ort. Die Referatsthemen werden den Teilnehmer:innen zugeteilt. Darüber hinaus werden zwei Seminareinheiten stattfinden, die den Teilnehmer:innen die Vorstellung Ihres aktuellen Forschungsthemas (Masterarbeiten, Doktorarbeiten, …) im Themenbereich der Studienkurses ermöglichen.
Studierende und Doktorand:innen, die weder ein Stipendium in Paris erhalten noch Einkünfte aus einem Arbeitsverhältnis von mehr als 50 % beziehen, können einen Reisekostenzuschuss in Höhe von bis zu 150 € sowie einen weiteren Zuschuss zu den Übernachtungskosten in Höhe von bis zu 350 € beantragen. Der Antrag auf Zuschuss ist formlos und muss mit der Bewerbung eingereicht werden. 
 
Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen (ein Motivationsschreiben von nicht mehr als 2 Seiten, ein Empfehlungsschreiben einer Dozentin oder eines Dozenten sowie einen tabellarischen Lebenslauf mit Nachweis der bisherigen Studienleistungen) richten Sie bitte bis zum 11. Januar 2026 mit dem Stichwort » Internationaler Studienkurs 2026/Atelier de recherche international 2026 « an: ateliersderecherche@dfk-paris.org 
Ein Anspruch auf Zulassung besteht nicht. 
Für weiterführende Informationen steht Ihnen Frau Katharina Kolb (kkolb@dfk-paris.org) gerne zur Verfügung.
 

Kontakt
Dr. Julia Drost

Dr. Julia Drost

Forschungsleiterin / Verantwortlich für Förderprogramme
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Dr. Katharina Kolb

Assistentin für Forschungsförderprogramme und Kommunikation (Druckmedien)
Telefon +33 (0)1 42 60 32 36