Lena Bader – Wilde Reisen. Transkulturelle Perspektiven für eine Frankreichforschung jenseits des Hexagons
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Lena Bader – Wilde Reisen. Transkulturelle Perspektiven für eine Frankreichforschung jenseits des Hexagons
Der Vortrag befragt die transkulturelle Perspektive als methodischen Ansatz, um neue Grundlagen für den deutsch-französischen Dialog in der Kunstgeschichte zur Diskussion zu stellen. Er plädiert dafür, von der Fixierung auf die französische Nation und das Hexagon abzukommen und stattdessen die komplexen Relationen der Frankophonie in den Mittelpunkt der Forschung zu rücken.
Vortrag im Rahmen der Ringvorlesung »Liberté – Positionen kunsthistorischer Frankreichforschung«
Universität Trier, Wintersemester 2025/2026
Konzeption und Organisation: Prof. Dr. Markus Rath
Dienstags 16–18 Uhr, HS 1
Vorträge vor Ort, Teilnahme via Zoom nach Anmeldung möglich
Email: rath@uni-trier.de
Die Ringvorlesung »Liberté – Positionen kunsthistorischer Frankreichforschung« bietet vielfältige Einblicke in die aktuelle kunsthistorische Frankreichforschung. Unter dem Schlagwort der politischen, gesellschaftlichen und künstlerischen Freiheit (»Liberté«) werden ästhetische sowie wissenschaftliche Autonomie und Abhängigkeit mit Blick auf die kulturelle und künstlerische Entwicklung Frankreichs diskutiert. Die Vorlesungsreihe versammelt aktuelle Forschungsperspektiven von Nachwuchsforscher:innen aus Frankreich, Österreich, Deutschland und der Schweiz, um aktuelle Tendenzen und methodische Neuerungen in die Diskussion einzubringen. Im Rahmen der Veranstaltung werden somit nicht nur künstlerische Innovationen und kunsthistorische Avantgarden vorgestellt, sondern es wird insbesondere diskutiert, wie sich neuere Perspektiven von tradierten Forschungsansätzen und Topoi »befreien« können, um eine vielfältigere und vielleicht auch objektivere Betrachtung der französischen Kunstgeschichte zu ermöglichen. In der bewusst nicht diachron angelegten Ringvorlesung werden spezifische Fallstudien und Themen beleuchtet, die von der mittelalterlichen Kunst bis zur zeitgenössischen Medienkunst reichen. Neben monographischen Studien werden insbesondere Themen wie soziale und politische Umbrüche, die Rezeption französischer Kunst sowie die Wechselwirkungen zwischen lokaler und globaler Kunstgeschichte behandelt.
- Alle weiteren Informationen unter: www.uni-trier.de
- Programmübersicht im Posterformat zum Download
Beteiligte Kolleg:innen des DFK Paris
